Rechtsprechung
   RG, 06.12.1939 - VI 104/39   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1939,487
RG, 06.12.1939 - VI 104/39 (https://dejure.org/1939,487)
RG, Entscheidung vom 06.12.1939 - VI 104/39 (https://dejure.org/1939,487)
RG, Entscheidung vom 06. Dezember 1939 - VI 104/39 (https://dejure.org/1939,487)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1939,487) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Staatsbibliothek Berlin

    1. Unter welcher Voraussetzung ist der Rendant einer Sparkasse ihr verfassungsmäßig berufener besonderer Vertreter? 2. Zur Frage des ursächlichen Zusammenhangs. 3. Wann beginnt die Verjährung des Schadensersatzanspruchs aus unerlaubter Handlung? 4. Kommt gegenüber ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGZ 162, 202
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)

  • BGH, 06.12.1983 - VI ZR 60/82

    Gewährung eines Darlehens zur Durchführung eines größeren Bauvorhabens - Verstoß

    Das Berufungsgericht verkennt nicht, daß bei einem Zusammenwirken einer vorsätzlichen Schädigung und einem fahrlässigen Verhalten des Geschädigten der Beitrag des Geschädigten an der Schadensentstehung grundsätzlich unberücksichtigt zu bleiben hat (RGZ 162, 202, 208; BGHZ 57, 137, 145 [BGH 14.10.1971 - VII ZR 313/69]; 76, 216, 217 f [BGH 26.02.1980 - VI ZR 53/79]; Senatsurteile vom 11. Juli 1958 - VI ZR 158/57 - VersR 1958, 672, 673; vom 1. April 1969 - VI ZR 229/67 - WM 1969, 660, 661 und vom 24. Oktober 1978 - VI ZR 67/77 - VersR 1979, 132, 135 - insoweit nicht in BGHZ 72, 234 abgedruckt; BAG, Urt. v. 15. Dezember 1969 - 1 AZR 228/69 - DB 1970, 500).

    Der erkennende Senat hat deshalb bereits im Urteil vom 3. Februar 1970 - VI ZR 245/67 - WM 1970, 633, 637 keine Bedenken gehabt, auch dann, wenn eine Bank für eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung eines Filialleiters gemäß § 31 BGB einzustehen hat, davon auszugehen, daß grundsätzlich der Verursachungsbeitrag eines nur fahrlässig handelnden Geschädigten gemäß § 254 Abs. 1 BGB unberücksichtigt zu bleiben hat (so auch schon RGZ 162, 202, 204 zur Haftung einer Sparkasse aus § 31 BGB für eine vorsätzlich sittenwidrige Schädigung durch einen leitenden "Rendanten").

  • BGH, 20.02.1979 - VI ZR 256/77

    Inanspruchnahme aus erschwindelten Geschäften einer Gemeinde; Aufnahme eines

    Deshalb hat schon früher die höchstrichterliche Rechtsprechung für vergleichbare Fallgestaltungen ein organschaftliches Handeln i.S. von § 31 BGB nicht abgelehnt, es insbesondere nicht daran scheitern lassen, daß das Organ dem Geschäftspartner gefälschte Beschlüsse der Entscheidungsgremien und falsche Genehmigungsbescheide vorgelegt hat (vgl. RG JW 1913, 587, 589; 1917, 594 Nr. 2; 1928, 2433; vgl. auch KG JW 1932, 519. Vgl. ferner RGZ 162, 129, 169 f; 162, 202, 207; RG DR 1941, 1937; BGH Urteile vom 8. Februar 1952 - I ZR 92/51 = NJW 1952, 537 Nr. 3;vom 5. Dezember 1958 - VI ZR 114/57 = LM BGB § 31 Nr. 13;vom 6. April 1967 - II ZR 291/63 = DB 1967, 1629; vom 12. Juli 1977 = a.a.O.).
  • BGH, 05.12.1958 - VI ZR 114/57
    Diese Bestimmung stellt es vielmehr nur darauf ab, ob das Handeln des Organs in den ihm zugewiesenen Wirkungskreis fällt, (RGZ 162, 202 [207] und 129 [169] sowie Urteil BGH vom 8. Februar 1952 - I ZR 92/51 - NJW 1952, 537 Nr. 3).

    Sie steht mit der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs in Einklang, daß gegenüber einer vorsätzlichen Schädigung eine einfache Fahrlässigkeit des Geschädigten bei der Abwägung im allgemeinen nicht ins Gewicht fällt, (RGZ 162, 202 [208] und Urteil BGH vom 9. Februar 1955 - VI ZR 244/53 - insoweit in NJW 1955, 586 Nr. 2 nicht abgedruckt).

  • BGH, 09.07.1958 - V ZR 5/57

    Rechtsmittel i. S. des § 839 Abs. 3 BGB

    Da hiernach ein mitwirkendes Verschulden der Klägerin im Sinne des § 254 BGB nicht gegeben ist, bedarf es keines Eingehens mehr auf die Frage, ob ein in bloßer Fahrlässigkeit bestehendes Mitverschulden der Klägerin dann nicht von Bedeutung gewesen wäre, wenn, wie von der Klägerin geltend gemacht wurde, eine vorsätzliche Amtspflichtverletzung des Grundbuchamts vorgelegen hätte (vgl. RGZ 162, 202, 208).
  • BAG, 11.07.1991 - 2 AZR 633/90

    Nichtigkeit einer Personalratswahl - Kündigungsbefugnis des Vorsitzenden des

    Sie gilt unmittelbar für privatrechtliche Vereine und Stiftungen (§ 86 BGB), ist aber als eine allgemeine korporationsrechtliche Norm auch auf juristische Personen des öffentlichen Rechts entsprechend anzuwenden (herrschende Meinung; vgl. Erman/Westermann, BGB, 7. Aufl., § 30 Rz 1; Soergel/Schultze-v. Lasaulx, BGB, 11. Aufl., § 30 Rz 2; § 31 Rz 46; Staudinger/Coing, BGB, 12. Aufl., § 30 Rz 9; RGZ 157, 228, 234; 162, 202, 207; differenzierend MünchKomm-Reuter, BGB, 2. Aufl., § 30 Rz 9; Palandt/Heinrichs, BGB, 50. Aufl., § 30 Rz 2).
  • BGH, 01.04.1969 - VI ZR 229/67

    Pflicht zur Zahlung der Arbeitnehmeranteile in die Sozialversicherung als

    Nun ist in der Rechtsprechung für den Tatbestand des § 254 Abs. 1 BGB allerdings der Grundsatz entwickelt worden, daß der vorsätzlich Handelnde in der Regel den Schaden auch nicht teilweise auf den nur fahrlässig bei der Entstehung des Schadens mit wirkenden Geschädigten abwälzen kann (RGZ 148, 48, 57 f; 162, 202, 208; BGH Urteil vom 11. Juli 1958 - VI ZR 158/57 = VersR 1958, 672, 673; BGB RGRK 11. Aufl. § 254, 76 m.w.N.).
  • BGH, 08.04.1953 - II ZR 244/52

    Rechtsmittel

    Die Vorschrift des § 31 BGB umfaßt gerade die Fälle, in denen eine Handlung des Vertreters durch seine rechtsgeschäftliche Vertretungsmacht nicht gedeckt wird (RGZ 162, 202 [207]).
  • BGH, 09.02.1955 - VI ZR 244/53
    Ihr fällt vorsätzliches und sittenwidriges Handeln zur Last, und diesem gegenüber kommt eine Fahrlässigkeit des Geschädigten bei der Entstehung des Schadens grundsätzlich nicht in Betracht (RGZ 162, 202 [208]).
  • BGH, 09.10.1956 - VI ZR 107/55

    Rechtsmittel

    Darin, daß sich der Beklagte, ohne sich vorher über J. zu erkundigen, von diesem und dem Kläger, die beide vorsätzlich handelten, hat täuschen lassen, brauchte das Berufungsgericht kein mitwirkendes Verschulden im Sinne des § 254 BGB zu erblicken (RGZ 76, 313 [323]; 148, 48 [57/58]; 162, 202 [208]; RAG DJ 1938, 561 [563]).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht